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Versuchter Trickbetrug - Anrufer gibt sich als Polizist aus

Ein 33 Jahre alter Penzberger teilte der Polizeiinspektion am Montag mit, dass seine

Großtante einen merkwürdigen Anruf erhalten habe.

Eine uniformierte Streifenbesatzung der PI Penzberg suchte die in Penzberg

wohnende Seniorin auf.

Sie gab an, dass sie in den letzten Tagen vermehrt Anrufe von einem angeblichen

Beamten der Kriminalpolizei erhalten habe. Ihr Name sei auf der Liste von

Einbrechern gefunden worden. Aus diesem Grund solle sie ihr Geld und ihre

Wertsachen verstecken. Der Anrufer nannte noch ein „sinnvolles“ Versteck und gab

ihr seine Mobilfunknummer für Rückfragen.

Weiterhin erfragte er die Abwesenheiten der in Penzberg wohnenden Frau. Zum

Schluss versuchte er die Geschädigte, noch zu einer „Scheinüberweisung“ auf ein

Auslandskonto zu überreden.

Der Neffe der Frau hat genau richtig gehandelt: er hat sich um die Sorgen seiner

Angehörigen gekümmert - und unverzüglich die Polizei verständigt!

Eine uniformierte Streife konnte die verunsicherte Frau beruhigen. Ihr wurde

aufgezeigt, dass die Polizei

 nicht telefonisch zum Geldverstecken auffordert

 keine Scheinüberweisungen ins Ausland von Privatpersonen fordert

 ein gesicherter Rückruf bei der Polizei nie über eine private Handynummer,

sondern immer über die öffentlich bekannte Festnetz-Nummer erfolgen soll

Bei den örtlichen Polizeiinspektionen gibt es auch zu diesem Thema

Präventionsmaterial. Unter dem Titel „Sicher leben“ und „Sicher im Alltag“ werden

wertvolle Hinweise für Senioren gegeben.

Auf der Internetseite www.polizei-beratung.de sind ebenfalls Tipps zu verschiedenen

Themengebieten aufgeführt.

Durch die schnelle Reaktion des Familienangehörigen der Frau kam es zu keinem

Schaden.

Polizei Penzberg | Bei uns veröffentlicht am 19.02.2017


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