Verkehrsgefährdung eines Rettungswagens

Am 28.01.2017 gegen 15 Uhr befuhr ein Rettungswagen des Bayerischen Roten

Kreuzes die Staatsstraße 2064 zwischen Magnetsried und Seeshaupt, Fahrtrichtung

Seeshaupt. Die Rettungswagenbesatzung staunte nicht schlecht, als ein 49 - jähriger

Iffeldorfer mit seinem Geländewagen zum Überholen ansetzte, obwohl diesen und

dem Rettungswagen ein Pkw entgegenkam. Vom Gegenverkehr zeigte sich der

Iffeldorfer auch während des Überholvorgangs immer noch unbeeindruckt, als sich

der Abstand zum Gegenverkehr gefährlich verringerte.

Nur das sehr starke Abbremsen des Rettungswagens und des entgegenkommenden

Fahrzeugs, sowie das Ausweichen des Gegenverkehrs in das rechte Parkett, konnte

Schlimmeres verhindern. Der Geländewagen fuhr nach der Aktion unbeirrt weiter.

Dem nicht genug. Anschließend wurde die Besatzung des Rettungswagens zu einem

Notfall gerufen. Mit Sondersignalen setzte dieser seine Fahrt fort. Vor dem

Seeshaupter Kreisel trafen die Rettungswagenbesatzung und der Geländewagen

wieder aufeinander. Während andere Verkehrsteilnehmer aufgrund des Martinhorns

und dem Blaulicht des Rettungswagens die Straße wie vorgeschrieben räumten,

dachte der Iffeldorfer nicht daran. Dieser fuhr weder rechts ran, um die Vorbeifahrt

des Einsatzfahrzeugs zu erleichtern, noch verminderte er seine Geschwindigkeit. Im

Gegenteil, der Iffeldorfer überholte noch Fahrzeuge, welche die Straße räumten, um

den Einsatzwagen passieren zu lassen. Zu dem fuhr er auch noch vor der

Rettungswagenbesatzung in den Kreisverkehr ein, was ein Überholen unmöglich

machte.

Die Polizei Penzberg bittet Zeugen, welche diesen Vorfall beobachtet haben

könnten, sich dringend mit der Dienststelle in Verbindung zu setzen.

Polizei Penzberg | Bei uns veröffentlicht am 30.01.2017

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