Verkehrsmoral und Sicherheit beim Rad fahren im Visier der Polizei

An warmen Sommertagen eine Radtour zu unternehmen ist ein Genuss,
den sich in diesen Tagen viele gönnen. Insbesondere eine Runde um den
Starnberger See erfreut sich dabei großer Beliebtheit.
Die Kehrseite der Medaille ist aus Sicht der Polizei, dass die Gefahr für
Unfälle mit Radfahrern steigt. Und auch ohne Unfall ist die erhöhte Anzahl
der Radfahrenthusiasten nicht unproblematisch. Gerade in diesen heißen
Tagen kommt es häufiger zu Konflikten zwischen Fußgängern und Radfahrern.
Hierbei ist zu beobachten, dass Radfahrer den Schutz ihrer Anonymität
nutzen, um sich über Verkehrsregeln hinweg zu setzen. Gern werden nicht für
den Radverkehr freigegebene Gehwege oder Radwege in falscher Richtung
benutzt. Auch wird immer wieder die Geschwindigkeit nicht angepasst,
wenn sich der Radfahrer einen Weg mit einem Fußgänger teilen muss.
Nicht nur bei der Polizei, auch bei der Gemeinde Seeshaupt kommt es häufig
zu Beschwerden über Fahrradrüpel. Bürgermeister Bernwieser äußerte dem
entsprechend den Wunsch nach vermehrten Radfahrerkontrollen in seinem
Gemeindegebiet.
Aus diesen Gründen werden die Beamten der Polizeiinspektion Penzberg in
den kommenden Wochen verstärkt ihr Augenmerk auf die Radfahrer richten.
Ziel ist es, die Moral der Radfahrer im Straßenverkehr zu heben und dadurch
die Konflikte zwischen Radfahrern und Fußgängern sowie die Unfallzahlen zu
reduzieren.
Dabei wird natürlich auch ein Augenmerk auf die Verkehrssicherheit der
Fahrräder gerichtet.


Polizei Penzberg | Bei uns veröffentlicht am 05.07.2010

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