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Penzberger Polizei nimmt Serienbetrüger fest

PENZBERG, LKR. WEILHEIM-SCHONGAU. In bislang 147 bekannt gewordenen Fällen sollen ein 23-jähriger Münchner und eine 26-jährige Penzbergerin unter dem Namen eines seriösen Sozialberatungsverbandes bei Arztpraxen in ganz Oberbayern betrügerisch Zahngold ergaunert haben.

Beamte der Penzberger Polizei nahmen vor wenigen Wochen einen mutmaßlichen Betrüger fest. Der Mann, ein 23-jähriger Münchner, hatte sich in einer Penzberger Zahnarztpraxis als Kurier für ein Spendenprojekt namens „Pro Familia - Kinder zeigen Zähne“ ausgegeben. Zuvor hat ein dort unbekannter Anrufer um Zahngoldspenden für dieses Projekt gebeten. Die Beschäftigten in der Zahnarztpraxis wurden jedoch misstrauisch und verständigten die Polizeiinspektion Penzberg.

Als die Polizeibeamten in der Praxis erschienen, gab sich der 23-jährige zunächst als Patient aus. Die ersten Ermittlungen vor Ort ergaben aber sehr schnell einen Tatverdacht wegen versuchten Betruges, weshalb der Mann festgenommen wurde.

Wie sich bei der Überprüfung dann auf der Dienststelle herausstellte, war der Münchner in der Vergangenheit schon wiederholt polizeilich in Erscheinung getreten. Es ergaben sich auch Hinweise auf ein organisiertes Zusammenwirken mit weiteren Personen. So konnte eine 26-jährige Frau kurz darauf in Penzberg festgenommen werden, die in einem Fahrzeug auf den Mann aus München wartete. In dem Fahrzeug, welches im Übrigen für den Straßenverkehr nicht zugelassen war, fanden sich mehrere Mobiltelefone. Nach Auswertung der Geräte durch eine Fachdienststelle bei der Kriminalpolizeiinspektion Weilheim, stellte sich heraus, dass mehrere Arztpraxen als potentielle Opfer für das betrügerische Pärchen in Betracht kommen. Beide Täter wurden nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen wieder entlassen.

Weitere Ermittlungen der Polizeiinspektion Penzberg haben jetzt ergeben, dass im Augenblick 147 Zahnarztpraxen im Bereich der Polizeipräsidien München, Oberbayern Nord und Oberbayern Süd von den Tätern betrogen wurden bzw. ein Betrugsversuch gestartet wurde.

In Absprache mit der Staatsanwaltschaft München II wird von der Polizeiinspektion Penzberg ein Sammelverfahren in derzeit 147 Fällen gegen die Frau und den Mann betrieben. In diesem Zusammenhang warnt die Polizei Zahnarztpraxen vor weiteren Versuchen dieser Tätergruppe im Namen des bundesweit anerkannten und seriösen Sozialverbandes „Pro Familia“ betrügerisch an Zahngold zu kommen.

Die genaue Schadenshöhe in allen Fällen steht noch nicht fest, die Polizeiinspektion Penzberg geht jedoch von einem Gesamtschaden im vierstelligen Bereich aus. Die Ermittlungen dauern an.


Wichtiger Hinweis:

„Pro Familia“ (Deutsche Gesellschaft für Familienplanung, Sexualpädagogik und Sexualberatung) ist ein anerkannter und seriöser deutschlandweiter Verbund von Beratungsstellen für Sexualpädagogik. Der Bundesverband unterhält mehr als 180 Beratungsstellen in Deutschland mit etwa 1.600 Mitarbeitern. Die Organisation ist ein Gründungsmitglied der International Planned Parenthood Federation (IPPF) und Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtverband. Auch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unterstützt und fördert den Bundesverband.

Die festgenommenen Personen sind nicht Angehörige oder Mitarbeiter von Pro Familia, sondern nutzten den guten Ruf dieses seriösen Verbandes für ihre Betrügereien aus!



Polizei Penzberg | Bei uns veröffentlicht am 27.02.2014


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